Der andere Blickwinkel
Persönliche Ansichten unserer Welt- in Gedanken und Bildern.

Grundlagen II

Logik

Diskurse bestehen im Wesentlichen daraus, aus gegebenen Prämissen Aussagen abzuleiten, die dann richtig sein müssen, wenn keine Fehler gemacht wurden. Für die Ableitung werden die Gesetze der Logik benutzt. Kritisch ist dabei, dass einerseits die Prämissen meist nicht wirklich sicher sind und andererseits die Ableitungen in komplizierten Fällen unübersichtlich und schwer zu überprüfen. Aber auch wenn es manchmal schwierig ist, dieses Vorgehen ist notwendige Grundlage für eine Diskussion.

Wissenschaft

Wissenschaft ist ein System zur Gewinnung von Erkenntnissen über die Welt. Gesetzmäßigkeit und Kausalität (*) sind dabei zwei ihrer Grundpfeiler.
Wissenschaft sucht nach Wahrheiten und stellt darum ihre Erkenntnisse, Gedanken sowie Experimente zwecks Überprüfung der Allgemeinheit zur Verfügung. Wissenschaft soll öffentlich und muss überprüfbar sein.
* Nur in der Quantenphysik stimmt das so nicht mehr

Realität

Es ist schon traurig, das erwähnen zu müssen, aber jede Hypothese, alles politische Handeln, alles was eine Wirkung entfaltet oder entfalten soll, muss sich an der Realität messen lassen. Träume können schön sein, aber die Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit darf nicht verschwinden. Sicher haben schon viele davon geträumt, fliegen zu können, ein schöner Traum. Aber wer sich im Vertrauen auf dieses 'fliegen können' aus dem Fenster stürzt, kommt um. Darum muss jeder der, z.B. mit politischem Handeln, andere Menschen mitreißen will, auf dem festen Boden der Realität stehen, sonst reißt er andere mit in den Tod.

Evolution

Evolution ist nicht, wie viele meinen, ein Optimierungs-Prozess der Natur: Evolution ist einfach nur eine Anpassung an die Umstände, der Prozess, der von den Anfängen des Lebens u.a. bis zum Menschen geführt hat. Mit der Zeit hat die Evolution dabei - ohne jegliche Lenkung - evolutionäre Erfolgsstrukturen entwickelt. Die grundlegendste besteht darin, erfolgreiches zu bewahren und gleichzeitig soviel Variation zuzulassen, dass Entwicklung und Anpassung an neue Umstände möglich bleibt. Ein mächtiges Konzept ist dabei die Polarität zwischen männlichen und weiblichen Individuen, die sich geschlechtlich Vermehren.