Der andere Blickwinkel
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Sprachfälschung

Sprachfälschung ist einer der wesentlichen Tricks linker Propagandakader: sie ändern die Definitionen eines gängigen Begriffs und ändern damit vermeintlich die Realität. So schaffen sie beispielsweise den Begriff 'Rasse' bei Menschen ganz einfach ab indem sie sagt, es gäbe bei Menschen keine Rassen - das ist eine trickreiche Lüge, denn was ein Wort bedeutet, hängt von seiner Definition ab, und die liegt nicht in ihrer Hand. Aber willfährige Wissenschaftler - z.B. bei Quarks - erledigen das und behaupten dann, dass es bei Menschen keine Rasse mehr gibt. Aber etwas nur behaupten ist etwas dünn; also lügen sie ein Bisschen drumherum und glauben, das merkt keiner. Wie machen sie das?

Zunächst eine Definition von 'Rasse' aus dem Jahr 1974: "Rasse: Gesamtheit aller Angehörigen einer Art, die sich durch bestimmte erbliche Merkmale voneinander unterscheiden ..."

Liest man dann diesen unglaublichen Artikel bei Quarks, findet man, dass die Begründung dafür, dass es beim Menschen keine Rassen gibt, primär darauf basieren, dass man das nicht will! Es darf keine Menschenrassen geben, weil der Begriff missbraucht wurde. Quarks: "Die Idee, dass es Menschenrassen gibt, war und ist mit einer Bewertung dieser vermeintlichen Rassen verknüpft." Das heißt, nicht eine Definition des Begriffs Rasse wird benutzt um zu entscheiden ob es Menschenrassen gibt, sondern das politische Ziel, es dürfe keine Rassen geben weil diese zur Diskriminierung verwendet wurden, wird genutzt, um die Definition zu ändern.

Dann meint man, der genetische Unterschied sei einfach zu gering, um von Rassen sprechen zu können; Der genetische Unterschied zwischen Schimpansen und dem Menschen ist übrigens auch 'gering', nur wenige Prozent - unterscheiden sich Primaten und Menschen also nicht nennenswert? Sind wir eine Art? Es gibt da zwar Definitionen, aber die kann man ja den Zielen anpassen.

Während die Quarker behaupten, der Begriff Rasse sei willkürlich, ist es genau umgekehrt: eine Schwelle der Unterschiede zwischen den Individuen zu erfinden und so zu legen, dass es für Rassen beim Menschen nicht ausreicht, ist willkürlich und unwissenschaftlich. Es gibt keinen wissenschaftlich begründeten Grenzwert für Unterschiede, auch haben diese sogenannten Wissenschaftler gar keine Werte für die Unterschiede bestimmt, die man man mit einem Grenzwert - den es ja nicht gibt - überhaupt vergleichen könnte; sie haben einfach festgelegt, dass der - unbekannte - Wert zu gering sei. Was aber nach gängiger 'Definition', also dem jahrzehntelangen Gebrauch, zählt, ist der Eindruck des 'ganz-anders-seins' von Menschen. Und der wird vererbt. Und damit ist die Definition von Rasse erfüllt.

Quarks schreibt: "Die biologischen Unterschiede zwischen allen heute lebenden Menschen sind winzig, ... Es gibt also ... kein einziges Gen, das solche angeblichen "rassischen" Unterschiede begründet, ..." Dieser Irrtum nennt sich Essentialismus: das ist die Annahme, es müsse eine notwendige 'Eigenschaft' geben, die zwei verschiedene Entitäten eindeutig unterscheidet. Die Vorstellung, dass mehrere Punkte zusammen kommen können, um einen Unterschied zu definieren, überfordert diese 'Wissenschaftler'. Damit stehen sie auch im Widerspruch zu Karl Popper, der überhaupt die Annahme ablehnte, eine Definition könne richtig oder falsch sein - genau das, was diese Pseudo-Wissenschaftler implizit  fordern. Heute weiß man, dass sehr viele Eigenschaften des Menschen polygen, also auf viele Gene verteilt, sind. Was für ein irrer Gedanke ist es da anzunehmen, es gäbe ein Gen oder gar Basenpaar, das die verschiedenen Rassen unterscheidet! Übrigens schreibt der DLF, allein die Hautfarbe werde von 5 - 10 Genen bestimmt - und schließt dann auch, es dürfe keine Menschenrassen geben.

In Meyers Konversationslexikon von 1885-1892 heißt es: "Rasse, die Gesamtheit aller Individuen einer Tierart, bei denen sich gewisse weniger bedeutende Merkmale, die zur Aufstellung einer neuen Art nicht berechtigen, konstant erhalten, d. h. auch bei der Fortpflanzung auf die folgenden Generationen übergehen" und ganz ähnlich in Wahrigs Fremdwörterlexikon von 1974 (s.o.): "Rasse: Gesamtheit aller Angehörigen einer Art, die sich durch bestimmte erbliche Merkmale voneinander unterscheiden, mit Angehörigen anderer Rassen dieser Art aber fruchtbare Nachkommen zeugen können." Das alles passt exakt zu den menschlichen Rassen.

Sogar die Bundeszentrale für Politische Bildung schreibt: "Naturwissenschaftler definieren Rasse als eine Gruppe von Lebewesen, die sich durch gemeinsame Erbanlagen von anderen Art-Angehörigen unterscheidet" und stehen damit inhaltlich in der Tradition der zitierten Lexika. Diese Definitionen funktionieren so auch auch bei Menschen und das ist wissenschaftlich nachweisbar. Das geht so weit, dass Wissenschaftler am Erbgut recht genau erkennen können, woher ein Mensch stammt - und das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Es gibt also auch beim Menschen Rassen und die können signifikante Unterschiede aufweisen. Da sie aber alle zu der selben Art gehören, können sie gemeinsame Nachfahren bekommen, bei denen die Rassen-Eigenschaften gemischt werden - mit der Zeit verwischen sich diese Eigenschaften und fernere Nachkommen sind nicht mehr einer Rasse zuzuordnen. Aber die Rassen ihrer Eltern hat es dennoch gegeben.

Diese linken Pseudo-Wissenschaftler haben also versucht, durch unqualifizierte Behauptungen implizit eine Definition von 'Rasse' zu schaffen, die der ursprünglichen Definition widerspricht - sie haben die Sprache gefälscht, die Wissenschaft gefälscht und Propagandalügen in die Welt gesetzt. Wo bleibt der Aufschrei?

Quellen:

Deutschlandfunk: Weißmacher im Erbgut
https://www.deutschlandfunk.de/weissmacher-im-erbgut-100.html
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Meyers Konversationslexikon 1885-1892, S. 585
https://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=113422
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Wahrig Fremdwörterlexikon,
Verlagsgruppe Bertelsmann GmbH/Bertelsmann Lexikon Verlag,
Gütersloh - Berlin - München - Wien 1974 B,   S. 537
"Rasse: Gesamtheit aller Angehörigen einer Art, die sich durch bestimmte erbliche Merkmale voneinander unterscheiden, mit Angehörigen anderer Rassen dieser Art aber fruchtbare Nachkommen zeugen können."
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Quarks: Darum kann man nicht von Menschenrassen sprechen
https://www.quarks.de/gesellschaft/darum-ist-die-rassentheorie-schwachsinn/
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Wikipedia de: Essentialismus
https://de.wikipedia.org/wiki/Essentialismus
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Bundeszentrale für Politische Bildung: Rasse
https://www.bpb.de/500015/rasse/
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Stand: 05.03.2025