Der andere Blickwinkel
Persönliche Ansichten unserer Welt- in Gedanken und Bildern.

Wussten Sie ...

Wussten Sie, dass es in Deutschland ein erschreckendes Ausmaß häuslicher Gewalt gegen Frauen gibt? Natürlich haben Sie davon gehört, es wird ja dauernd berichtet. Aber haben Sie auch mitbekommen, dass es häusliche Gewalt gegen Männer gibt? Mitri Sirin sagte im ZDF, in seltenen Fällen käme auch das vor. Laut Bundeskriminalamt waren das im Jahr 2022 rund 27.000 gemeldete 'seltene' Fälle häuslicher Gewalt gegen Männer, wobei von einer riesigen Dunkelziffer ausgegangen wird - Männer schämen sich Opfer zu sein. Sind 27.000 Fälle häuslicher Gewalt wirklich 'selten'? Warum wird darüber nicht berichtet? Warum muss man nach solchen Information selber suchen?

Es gibt also unerwartet viel weibliche Gewalt gegen Männer, da wird es sicher auch Plätze in Männer-Schutz-Häusern geben. Für Frauen gibt es in Deutschland rund 6.800 Schutzplätze (2019) - für Männer 41 (2020). Konsequent fordert die SPD mehr Schutzplätze - natürlich für Frauen, Männer suizidieren sich einfach, wenn's nicht mehr geht - rund 7.500 in 2022, also 3 x so häufig wie Frauen. Aber die SPD fordert ja auch, die männliche Gesellschaft zu überwinden - dann passt das ja wieder.

Was Mitri Sirin im ZDF demonstriert hat und woran die SPD proaktiv mitwirkt, nennt man Gender-Empathie-Gap. Es gibt viele Gender-Gaps, Feministen sind permanent auf der Suche nach neuen, aber ein gesellschaftsweites Empathie-Gap gegen Männer ist eines der schlimmsten und wirkmächtigsten die es gibt: es schließt Männer aus der Gemeinschaft der Menschen aus und verwehrt Männern das grundlegendste Recht, das Recht auf Menschenwürde: Mangel an Empathie ist die Basis von Faschismus - und die SPD hat das in ihr Parteiprogramm aufgenommen: „Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden“, Hamburger Programm der SPD von 2007 - und das ist immer noch aktuell!

Faschismus hat nichts mit Glatzen und Springerstiefeln zu tun, Faschismus ist zunächst ein Weltbild - ein Bild von höherwertigen Menschen, zu denen man sich selbst zählt, und den anderen, minderwertigen, die nicht dazugehören. Weil sie minderwertig sind zählt ihr Leid nichts und dass ihr Leid nicht empfunden wird, liegt an der fehlenden Empathie: einem empathischen Menschen kann nicht gesagt werden, ein Mensch leide nicht, der empathische Mensch weiß, dass er leidet. Die SPD zählt Männer ausdrücklich zu den minderwertigen, nicht menschlichen, deren Leid nicht zählt: Gewalt gegen Männer darf vernachlässigt werden. Auch das haben wir dem Feminismus zu verdanken.

Der Feminismus hat eine helle und eine dunkle Seite: die helle, das ist der gerne kolportierte Spruch von der Freiheit, die er allen Menschen bringen soll, unabhängig vom Geschlecht [*]; seine dunkle ist die Realität: der Hass auf Das Männliche, die Entmenschlichung Der Männer, der Kampf gegen alles, was männlich ist, so als wollten die Feministen Rache nehmen für Jahrtausende einer Unterdrückung der Frau, die es nie gegeben hat. Und - last not least - dass nur Frauen diese Freiheit erhalten sollen, die doch allen Menschen versprochen wurde. Das große Versprechen der Feministen ist eine große Lüge.

Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die feministische überwinden

Das Ziel gesellschaftlicher Veränderungen muss Frieden sein, Frieden, nicht erzwungen durch Unterdrückung sondern durch Akzeptanz - und dazu braucht es die Toleranz, andere Menschen so sein zu lassen, wie die wollen. Andere zu manipulieren, sie nach eigenen Vorstellungen verändern zu wollen, das zerstört die Gesellschaft. Nur extreme, zerstörerische Grenzüberschreitungen dürfen vom Staat sanktioniert werden.

Das Grundgesetz wird gerne für den Versuch missbraucht, unredliche Absichten zu rechtfertigen und sich als guten Menschen darzustellen, aber das Grundgesetz wird dabei oft missverstanden: es gilt für ALLE Menschen, so wie sie sind. Es erlaubt dem Staat nicht, die Menschen mit Gewalt zu verändern, bis sie den Herrschern passen; Das Grundgesetz lässt nicht zu, Die Männer in neue Formen zu pressen, die ein paar Frauen konstruiert haben.

Alle Menschen haben Probleme im Leben und in der Gesellschaft, aber der Feminismus fokussiert den Blick ausschließlich auf die Probleme einiger Frauen. Die gesellschaftsrelevante Frage ist aber nicht, ob Frauen Probleme haben, sondern ob sie schwerwiegendere Probleme als Männer haben, was eine bevorzugte Behandlung rechtfertigen würde. Die Probleme aller Menschen einer Gesellschaft müssen holistisch betrachtet und gemeinsam behandelt werden.

Eine Gesellschaft ist nur menschlich, wenn sie alle Menschen in ihrer individuellen Unterschiedlichkeit wahrnimmt und toleriert, denn Toleranz ist die Grundlage für Verständigung und Verständigung ist die Grundlage für ein friedliches Miteinander; der Ausdruck größtmöglicher Intoleranz ist aber wohl der Hass.

Wer die menschliche Gesellschaft will, muss den
Hass überwinden - und damit den Feminismus.

Wie der Feminismus großen Schaden anrichtet statt die Gesellschaft zu verbessern, was er ja verspricht, wird auf den folgenden Seiten aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dazu gehört auch der Propagandaapparat, der aufgebaut wurde, um die gesamte Bevölkerung zu manipulieren. Aber am Anfang steht die Frage nach der Gerechtigkeit in einer Gesellschaft.

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*    Z.B.: "Feminismus ist eine politische Bewegung, die sich dafür einsetzt, dass alle Menschen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität gleichermaßen frei sein können, dass alle denselben Zugang zu Ressourcen haben, selbst über ihre Körper und ihre Zeit verfügen können, darüber, mit wem sie Sex haben, wen sie lieben und wie sie leben." Quelle: https://www.zeit.de/kultur/2022-12/antifeminismus-zunahme-leipziger-autoritarismus-studie-10nach8/komplettansicht

**    Der Gender-Empathie-Gap sollte möglicherweise präziser Gender-Mitgefühl-Gap heißen, denn Empathie und Mitgefühl sind nicht das Gleiche, aber sehr eng miteinander verbunden.
Empathie darf nicht als Lösung aller Probleme missverstanden werden, auch Empathie hat Schattenseiten; aber ohne Empathie ist eine Gesellschaft wie die Menschliche nicht vorstellbar. Typisch un-empathisch und ohne Mitgefühl ist z.B. eine Ameisengesellschaft, in der es keine Individuen und kein persönliches Leid gibt. Aber gerade das Mitfühlen des Leids anderer Menschen macht unsere Kultur aus und ist die Basis dafür, sich als Gesellschaft über den reinen Aspekt der Nützlichkeit zu erheben, der auch Kriege rechtfertigen könnte; aber das unermessliche Leid der Menschen bliebe unerkannt ohne Empathie.

*** https://manndat.de/geschlechterpolitik/spd-wer-die-menschliche-gesellschaft-will-muss-die-maennliche-ueberwinden.html

Stand: 08.03.2024